Ein Berufsleben lang im Einsatz für Soziale Gerechtigkeit

Hildesheim, 20. Dezember 2024

Gisela Sowa verabschiedet sich in den Ruhestand

Nach 32jähriger engagierter Tätigkeit verabschiedet sich Gisela Sowa zum Ende des Jahres in den Ruhestand. Begonnen hat sie ihre Tätigkeit 1992 als Kirchenkreissozialarbeiterin im Diakonischen Werk Sarstedt. Sie hat mehrere Fusionen der Diakonischen Werke in der Region Hildesheim begleitet und neben Sarstedt auch in Hildesheim und Elze gearbeitet. Sie baute diverse Projekte wie die erste Freiwilligenagentur und Nachbarschaftshilfe „Spontan“ in Sarstedt auf, aber auch das Projekt „Familien in Not Hildesheim“, das inzwischen zu einer erfolgreichen Stiftung ausgebaut werden konnte. Vor einigen Jahren übernahm sie die Koordination und Betreuung für dieses Projekt, war aber auch als Fachbereichsleitung in der Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung tätig und als stellvertretende Geschäftsführerin.

Und bei allen ihren Aufgaben setzte sie sich äußerst engagiert für die Menschen ein, die Unterstützung benötigen oder ausgegrenzt wurden. Sie war eine Kämpferin für soziale Gerechtigkeit und gegen Kinderarmut.

Zur Verabschiedung in der gut gefüllten Michaeliskirche kamen viele Wegbegleiter*innen und Kolleg*innen zu einem Gottesdienst zusammen. In den anschließenden Grußworten wurde deutlich, wie sehr ihre warmherzige und zugewandte Art, ihre langjährige Erfahrung und ihr Wissen geschätzt wurden und welche Lücke Gisela Sowa hinterlässt. Gleich mehrere Personen übernehmen zukünftig ihre Aufgaben, Jana Kuschel als Koordinatorin von FIN, Sandra Warnick für die Schwangerenberatung, Christina Hense-Schenk als Fachbereichsleitung und Henrike Scheele-Mour als stellvertretende Geschäftsführerin.

Die Mitarbeitenden im Diakonischen Werk überreichten zum Schluss Blumen, die zu einem großen Strauß heranwuchsen, sowie ein gemeinsames Buch mit bewegenden Bildern und Worten für den Ruhestand.

Statt Geschenken hatte sie sich Spenden und die Kollekte für die Arbeit von Familien in Not gewünscht. Mehr als 1.500 € kamen zusammen.